Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art
Forfatter: G. Liecfeld
År: 1894
Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg
Sted: München und Leipzig
Sider: 226
UDK: 621.43
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Die Verwendung der Benzin- und Petroleummotoren.
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letztere greifen in die zugehörigen Zahnräder von 590 und 464 mm
Durchmesser einer Vorgelegewelle, welche sich je nach Einschaltung
der einen oder anderen Reibungskuppelung mit verschiedener Ge-
schwindigkeit dreht. Von dieser Vorgelegewelle wird nun mittelst
weiterer Zahnräder im Verhältnis von 252 : 420 eine Kettenrad-
welle an getrieben, von welcher die zugehörige Kette nach der Wagen-
achse herübergelegt ist. Das Kettenrad auf der Vorgelege welle hat
20, das auf der Wagenachse 30 Zähne. Die Gesamtübersetzung ist
Fig. 112. Eisenbahn-Motorenwagen.
derart bemessen, dafs bei 440 Umgängen des Motors in der Minute
der Wagen mit 10 km bezw. 20 km in der Stunde fahren kann.
Zum Rückwärtsfahren werden die Stirnräder zwischen der Vor-
gelege- und Kettenradachse aufser Eingriff gebracht, und dafür ein
verschiebbares Zwischenzahnrad eingerückt, welches mit grofser
Übersetzung die Kraft von der Motorenwelle direkt nach der Ketten-
radwelle überträgt. Die letztere dreht sich infolge dieses direkten
Antriebes jetzt in entgegengesetztem Sinne wie vorher.
Die Auspuffgase strömen in einen gemeinsamen, als Schall-
dämpfer wirkenden Auspufftopf, welcher in Form eines vertikalen
Rohres hinter dem Motor angeordnet ist, von hier aus werden sie
über das Dach hinausgeführt.
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