Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

Forfatter: G. Liecfeld

År: 1894

Forlag: Druck und Verlag von R. Oldenbourg

Sted: München und Leipzig

Sider: 226

UDK: 621.43

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212 Neuntes Kapitel. Ursache. Es wird zu viel Luft bezw. zu wenig Benzin oder Petroleum zugeführt. Hilfsmittel. Berichtigung des Mischungsverhältnisses. 8. Der Gang des Motors ist unregel mäfsig, er wird periodisch schneller und langsamer. Ursache. Mangelhafte Beweglichkeit des Regulators. Hilfsmittel. Schmierung des Regulators oder Beseitigung verdickten Schmieröles durch Zuträufeln von Petroleum. Aus- wechselung stumpfer Stahlschneiden gegen scharfe. 9. Der Motor äufsert wenig Kraft. Der Auspuff ist schwach und langgezogen. Ursache a. Verengung des Auslafsventiles durch Ölkohle, Verrufsung und Petroleumrückstände. Hilfsmittel. Beseitigung der Verstopfungen, die sich auch im Verbindungsrohr des Auslafsventiles mit dem Auslafstopf und im Auspuffrohr vorfinden können. Erklärung. Durch Verengung der Auslafswege entsteht nicht nur ein hemmender Gegendruck in der Auslafsperiode, sondern es werden auch mehr Verbrennungsrückstände im Laderaum wie sonst zurückgehalten, die zur Bildung eines schwächeren und langsam brennenden Gemisches Veranlassung geben. Ursache b. Die Federn des Einlafsventiles oder Petroleum- ventiles sind zu stark gespannt. Hilfsmittel. Berichtigung der Federspannungen, wo dies ausführbar, möglichst während des Ganges. Ursache c. Vernachlässigung der Brennstoffprüfung und damit zusammenhängende Bildung ungeeigneten Gemisches. Erklärung. Ein zu grofser Gehalt des Gemisches an Petroleum oder Benzin wirkt ebenso abschwächend auf die Kraftäufserung wie mangelnder Brennstoff. Die richtige Gemischregulierung bildet eine der Hauptaufgaben für den Wärter, sie ist jedesmal, nachdem der Motor »betriebswarm« geworden ist, so lange zu ändern, bis bei normaler Belastung das erfahrungsmäfsig richtige Verhältnis zwischen Krafthüben und Leer- gängen ein getreten ist. 10. Es erfolgen Stöfse im Motor. Der Stofs wieder- holt sich bei jedem Krafthub. Störungsursache und Hilfsmittel. Der zur Befestigung des Schwungrades dienende Keil hat sich gelöst, der Motor mufs angehalten, und der Keil nachgetrieben werden.