Die Petroleum- Und Benzinmotoren, ihre Entwickung, Konstruktion und Verwendung
Ein Handbuch für Ingenieure, Studierende des Maschinenbaus, Landwirte und Gewerbetreibende aller Art

I- man aus Ma- Wie Die Petroleummotoren. strömt, ein wesentliches Sinken der Temperatur nicht eintritt, und alle Bestandteile des Petro- leums, auch die schwerflüclitigen, zur schnellen Verdampfung ge- langen. Durch die stets freie Bahn nach dem Cylinder zu, durch die Strömungsrichtung des fertigen Gemisches gegen den ungekühl- ten , also heifsen Kolbenboden, sind hier sehr günstige Beding- ungen für die Erhaltung des Ge- misches als solches geschaffen, so dals der Verlust an Brennmaterial durch Niederschlagen der schwer- flüchtigen Bestandteile des Petro- leums ein äul’serst geringer ist. Infolge der starken Strömung durch das Ver- dampfrohr erhält sich das- selbe von Verschmutzung o durch Rufs oder andere Verbren 11 ungsr ückstä 11 d e frei, so dafs es seinen Zweck für lange Dauer zuverlässig erfüllt. Damit auch die durch unvermeidliche Abkühlung des Gemisches an den Cylinderwandungen nieder- geschlagenen Petroleum- dämpfe noch zum Teil nutz bar gemacht werden, der Geruch vermindert wird, entnimmt die Betriebsluft dem Innern des scliinengestelles. bereits im Kapitel 2 Ausrücker s. Anlassen und Fig. 41. Petroleuinmotor von Grob & Co. (für Boote).